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1. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. X

1909 - Bamberg : Buchner
X Inhaltsbersicht. Seite Libertt". 5. Eroberung Konstantinopels. Niedergang der Reichsgewalt. Friedrich verliert seine Erblnder bis auf Obersterreich. 6. Maximilian wird rmischer König. Maximilian der Erbe von Burgund. Maximilian der Wiedervereiniger der Habsburgischen Erblnder. Kapitel 75. Maximilian I. der letzte Ritter.........128 1. Das Bundesfrstentum. Der Schwbische Bund. Reichsverfassungsvorschlge. Kreiseinteilung. 2. Maximilians Persnlichkeit. 3. Reichskammergericht. Reichssteuer. 4. Die Franzosen in Italien. Lostrennung der Schweiz. 5. Das Reichsregiment. 6. Die Enkel Maxi-milians. Maximilians Rmerzug. 7. Die Liga von Cambrai. Der Verlust von Mailand. Maximilians Tod. 8. Die Grnde fr die Mi-erfolge Friedrichs Iii. und Maximilians. 9. Die bergangszeit vom 15. ins 16. Jahrhundert. Ix. Die Vorboten der |teu;eit.....................135 Kapitel 76. Die sozialen Zustnde in Deutschland am Ende des Mittelalters.......................135 1. Die Städte. 2. Die Ritter. 3. Die Bauern. 4. Bauernaufstnde. 5. Zukunftstrume. Kapitel 77. Das geistige Leben im Zeitalter der Renaissance unter Friedrich Iii. und Maximilian 1...........141 1. Geographische Interessen und Entdeckungsfahrten. - Die Portugiesen ut Afrika und Indien. 2. Kolumbus und die Entdeckung von Amerika. Die erste Erdumsegelung durch Magalhaes. Die Konquistadoren Eortez und Pizarro. Ppstliches Schiedsgericht. 3. Astronomische Entdeckungen. Das Weltgebude des Kopernikus. 4. Humanistische Studien. Die Wiederbelebung des klassischen Altertums. 5. Der Humanismus in Italien. 6, Der Humanismus in Deutschland. 7. Die Erfindung der Buchdrucker-fnft. lteste Drucke. Kapitel 78. Die kirchlichen Zustnde im Zeitalter der Renaissance. Luther...................149 l. Volk und Klerus. 2. Geldwirtschaft der Kurie. Ablahandel. 3. Der Ruf nach Reformation an Haupt und Gliedern. 4. Luthers Herkunft und Bildungsgang. 5. Luthers Glaubensleben. 6, Luthers Rechtfertigungslehre. Luthers Berufung an die Universitt Wittenberg. Luther und Tetzel. 7. Luther auf dem Reichstag zu Augsburg. %ie Disputation von Leipzig. Luther der Ketzerei" berfhrt. Sein Bruch mit der Kirche. Berichtigung: Im Ii. Teil (Quarta) S. 38, Kap. 19, 6 3. Schln streiche Syphax; denn Syphax starb als rmischer Staatsgefangener zu Tibur am Arno (j. Tivoli 25 km stl. von Rom). 118

2. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 128

1909 - Bamberg : Buchner
128 Mittlere Geschichte. schen Lande nebst Tirol waren wieder beim Hause Habsburg, und demselben durch Maximilian die Aussicht auf die Krone Bhmens und Ungarns er-ffnet. Eine glanzvolle Gre des sterreichischen Kaiserhauses tat sich vor den Augen Friedrichs Iii. auf. Dieselbe zu schauen ward ihm verwehrt. Am 19. August 1493 starb der Siebennndsiebzigjhrige zu Linz nach einer tatenarmen Regierung von 53 Jahren, fast ein Jahr nach der Entdeckung Westindiens. Kapitel 75. Maximilian I. der letzte Ritter. (14931519.) 1. Unter der langen und lahmen Regierung seines Vaters hatten sich die Einzelstaaten aufs krftigste entwickeln knnen. Da sog. Territorial-oder Landesfrstentum, das schon seit dem 10. Jahrhundert sich zu bilden angefangen, durch Friedrich Ii. eine wesentliche Frderung erhalten (s. Kap. 61 1 it. 3) hatte und durch die goldene Bulle Karls Iv. reichsgesetzlich anerkannt worden war, hatte unter Friedrich Iii. vollends die oberste Sprosse erreicht. Der Grundsatz, da ein Fürst sein Land vom Reich nur zu Lehen habe, war zwar nicht vergessen, wurde aber nicht mehr beachtet. Das ein-zelne Land wird als des Fürsten und seines Hauses Eigentum be-trachtet. Der Fürst kann es verteilen und vererben. Der Mittelpunkt des Torritoriums ist der Hof. An ihm wiederholt sich im kleinen alles wie am Hofe des Kaisers: die Erzmter- die Rte; die Kammer. Und der Landtag oder die Landschaft" ist ein Reichstag im kleinen: wie auf diesem die Reichs-, so sind dort die Landstnde versammelt, um gegen Gewhrung von Freiheiten Gelder zu verwilligen. Eingeteilt sind die Territorien in mter oder Vogteien oder Pstegen. Ein (adeliger) Obervogt besorgt im Namen des Landesherrn Verwaltung und Rechtspflege. Demgegenber war das Reich bei Licht betrachtet nur noch ein loser Bund von deutschen Staaten und Sttchen, ein Konglomerat unabhngiger Kurfrsten- und Frstentmer und Reichsstdte. Zudem hatte sich schon im Jahr 1488 der Schwbische Bund (nicht Stdtebund!) gebildet, in welchem sich Fürsten und Ritter mit den Reichsstdten zusammentaten, um ihre gemein-fernten Interessen gemeinsam zu vertreten, zu welchem Zweck der Bund ein ansehnliches Bundesheer von 12000 Mann zu Fu und 1200 zu Pferd unterhielt. Aber da dies nur ein Notbehelf sei, fhlte man wohl. Des-halb redete und schrieb man damals viel von der Notwendigkeit einer einheitlichen Reichsverfassuug. Das Reich sollte eine geordnete 236

3. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 130

1909 - Bamberg : Buchner
130 Mittlere Geschichte. die auswrtigen und dann erst die inneren Angelegenheiten und die Wnsche der Reformpartei erledigen wollte. Also durfte die Reformpartei, wollte sie ans Ziel gelangen, dem Kaiser bei der Verfolgung der auswrtigen Politik nur insoweit behilflich sein, als er ihren Wnschen entgegen kam. Sie mute sich auf den Standpunkt des do ut des" (Leistung nur gegen Gegenleistung) stellen, wie sie dies noch unter Friedrich Iii. so gemacht hatte, als dieser eine Trkenhilfe begehrte, und sie ihm erst bewilligt wurde, als er als Gegenleistung auf den Reichstag zu Frankfurt 1489 alle und jegliche Städte" einlud und so die Reichsstandschaft der Reichsstdte zugestanden hatte. 3. Auch Kaiser Maximilian verlangte auf seinem ersten groen Reichstag zu Worms 14951 eine Hilfe" und zwar eine doppelte, eine eilende" d. h. eine einmalige und auerordentliche gegen Franzosen und Trken, und eine whrende" d. h. eine dauernde und ordentliche fr un-vorhergesehene Flle, in denen dem Reich Abbruch geschehen knnte. Die Stnde verwilligten jedoch den gemeinen Pfennig zu beiden Hilfen erst, nachdem der Kaiser die Forderung des Reichskammergerichts und der Reichsbesteueruug bewilligt hatte. Die brigen Forderungen beruhten einstweilen, insbesondere die des Reichsregiments, das die Person des Kaisers noch mehr als bisher in den Schatten gestellt htte. 4. Gegen die Franzosen hatte der Kaiser lngst einen National-krieg geplant, da es offen zutage lag, da die Politik Frankreichs den Zweck verfolge, dem Hause Habsburg und dadurch den Deutschen die Kaiser-krne zu entziehen2 und sich in Italien festzusetzen. 1494 hatten die Franzosen die Alpen berschritten und, da der Kaiser nicht einschreiten konnte", sich bis zum Jahr 1499 vllig in Italien eingenistet. König Ludwig Xii. von Frankreich forderte von Max Burgund (Savoyeu) und legte sich, ohne es zu sein, die Titel eines Knigs beider Sizilien" und eines Herzogs von Mailand" bei, damit andeutend, da er diese Lnder noch zu erobern gedenke. Auch die Eidgenossen, die zur Reichssteuer herangezogen und dem Reichs-kammergericht unterstellt werden sollten, beides aber verweigerten, neigten zu Frankreich, und als Max sie zchtigen wollte, zog er den krzeren (1499) 1 Damals erfolgte auch die Erhebung der Grafschaft Wirtemberg zum Herzog-tum (vergl. das Gedicht: Der reichste Fürst"). 2 Der englische Botschafter berichtete im Jahre 1492 nach Hause: Die Franzosen erreichen vermge der Zwietracht der deutschen Fürsten alle Wnsche und wrden sich mit leichter Mhe selbst das Kaisertum aneignen." 3 Der gemeine Pfennig ging ganz unregelmig ein. Die Ritterschaft entrichtete ihn berhaupt nicht. 238

4. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 335

1913 - Langensalza : Beltz
Die Reformation. 335 motoren begründet worden (obgleich dos Luthers nächstes Ziel mar), sondern es entstanden einzelne Londeskirchen. Wie farn dos? Als Luther im Jahre 1517 seine Lehre von der Gerechtigkeit allein durch den Glauben verkündete, da waren es zunächst Einzelne, welche sich zu ihr bekannten, sowohl in Wittenberg, als auch im übrigen Deutschland. Aber die Zahl seiner Anhänger wuchs von Tag zu Tag. Wittenberg wurde zuerst ganz evangelisch. Auch in anderen Orten, Städten wie Dörfern, mehrte sich die Zohl der evangelisch Gesinnten. Bold gab es allenthalben in Dörfern und Städten größere Kreise evangelisch Denkender. Immer neue Bekehrte traten ein. Wer seinen katholischen Glauben nicht ausgeben wollte, wanderte wohl aus. So wurden ganze Gemeinden evangelisch. Jo, es kam auch vor, daß eine Gemeinde aus einmal zur lutherischen Lehre übertrat. In allen diesen lutherischen Gemeinden wurde nun der Gottesdienst nach dem Vorbilde Wittenbergs geregelt. Damit trennten sie sich von der Verfassung der katholischen Kirche und von der bischöflichen Obrigkeit. Die Neuordnung und Leitung des evangelischen Kirchen-und Schulwesens übernahm die Stadtobrigkeit. Der Abschied des ersten Reickstags zu Speyer ermächtigte die Fürsten zu bestimmen, welcher Glaube in ihren Gebieten Geltung hoben sollte. Die evangelisch gesinnten Fürsten führten nun in ihrem ganzen Lande die neue Kirchen- und Gottesdienstordnung ein. So wurde die landesherrliche Gewalt auch auf die kirchlichen Verhältnisse ausgedehnt; die Landesherren wurden jetzt oberste Bischöfe ihrer Landeskirchen, und dadurch wurden die bis dahin für sich selbständigen städtischen und ländlicher Kirchengemeinden zu einer Landeskirche vereinigt. Die erste auf diese Weise entstandene evangelische Landeskirche war die hessische. Landgraf Philipp hatte bereits 1526 die Reformation im ganzen Lande eingeführt. Philipp war auch der Begründer der ersten evangelischen Universität (Marburg). In den folgenden Jahren begründete der Nachfolger Friedrichs des Weifen, Kurfürst Johann der Beständige, die sächsische evangelische Landeskirche unter Mithilfe Luthers, Melanchthons und Amsdorfs, der als Bifchof von Naumburg das ganze Werk leitete. Im Kirchenwefen des Kurfürstentums wurde nichts geändert, als Herzog Moritz von Karl V. die Kurwürde erhielt. Fast gleichzeitig mit der hessischen war die preußische evangelische Landeskirche entstanden. Begründer war Herzog Albrecht von Brandenburg, der das Ordensband 1525 in ein weltliches Herzogtum verwandelt hatte. Im Jahre 1539 wurde die Reformation in Brandenburg durch den Kurfürsten Joachim Ii. eingeführt. (1534 wurden die evangelischen Landeskirchen in Pommern und Württemberg begründet, 1539 im Herzogtum Sachsen, 1552 in Mecklenburg. — Für die Heimat-geschichte.) Druck von Julius Beltz, Hofbuchdrucker, Langensalza.

5. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 304

1913 - Langensalza : Beltz
304 Die Reformation. in meiner Unmündigkeil erzog er mich, hielt mich ganz wohl und fürstlich; mit allem Fleiß versorgt er mich, mir mußt nicht mangeln, ist tatsächlich. Doch hat die Hoffart besessen midi, Kurfürst war gern gewesen ich; die Sache nirgends wollt schicken sich, ward ihm nicht gut, ist tatsächlich, dem Kurfürsten Herzog Hans Friedrich. Zum Evangelio begab ich mich, in Hochmut Habs verloren ich . . . Der Kaiser gar viel und schnelliglich zu mir abfertiget gar Heimlich einen Boten gen Dresden wissentlich. In Eil gen Regensburg tarn ich, viel Bischof werden geschickt au midi, einen Bund mit ihnen machet ich; zu einem Verräter an ihm ward ich. Der Kaiser versprach sich hödjlich: „So du deiner Zusag nach wirft halten dich, zum Kurfürsten will id) machen dich." Gar bald der Teufel fuhr in mich, mein Herz, das ward ganz fröhlich, Hochfahrt und Hochmut erfreuet mich. Da ließ der Kaiser behenbiglich viel Kriegsrüstung ausbringen gewißlich, die Ungehorsamen zu strafen öffentlich. Der Kurfürst zog aus, das weiß ich, zu uerteien das Evangelium christlich. Noch einen Boten schickt er an mich, zu ihm in großer Eil kam id). Mit weinenden Augen bat er mich, daß ich sollt halten, was ich mich mit ihm hätt verbunden persönlich. All Treu und Glaubensetzt er aus mich, sein Land und Leute sollt schützen ich, haushalten wohl und treulich. Id) sprach: „Herr Vetter, das will ich allezeit tun, versprich ich mich." Aber zu einem Böswicht ward ich, unrecht zu sein nit schämet mich, bis meine Tück kirnt brauchen ich. Meines Vetters Land einnahm ich. Gar bald nach dem Kaiser tät schicken ich, aus Kaiser und König verließ ich mich, holet ihn herein ganz schnelliglich: baburch meine Verräterei öollenbet ich. Den Kurfürsten überantwortet ich, daß er warb gefangen elenblich. Vielwitruenunbssaifenhalf machen ich in meinem Land gar jämmerlich Nun bin ich Kurfürst, was hilft es mir? Schwert und Rutenkranz jetzt für mich, wie lang es währt, weiß nit ich. Wie ichs gewonnen, so werbs verlieren ich! Ade Evangelium, Gott gelegne dich! 2. Tie Einführung der Reformation im Kurfürstentum Brandenburg. 2. Die Einführung der Reformation im Kurfürsten* tum Brandenburg. Zu Luthers Zeit regierte in Brandenburg Kurfürst Joachim I. Er war kein Freund der neuen Lehre. Er verbot, Luthers Bücher zu lesen und suchte mit aller Macht die Verbreitung der lutherischen Lehre in seinem Lande zu verhindern. Trotzdem fand sie in allen Schichten des Volkes treue und begeisterte Bekenner. Sogar des Kurfürsten Gemahlin Elisabeth war der Reformation zugetan. Sie ließ sich während der Abwesenheit ihres Gemahls das heilige Abendmahl reichen. Darüber war der Kurfürst nachher sehr erbittert und drohte, er würde sie in den Kerker werfen und einmauern lassen. Um solchem Schicksal zu entgehen, entfloh die Kurfürst in nach Sachsen. Als ihr Gemahl gestorben war, kehrte sie wieder zurück. Ihr Sohn, Kurfürst Joachim Ii., trat zur Lehre Luthers über und nahm am 1. Nov. 1539 öffentlich das heilige Abendmahl. Ein Gedicht erzählt: Elisabeth von Brandenburg. (C. F. Bäßler.) „Welch' schwerer Irrtum hält gefangen Daß jetzt in kaltem Todesbangen Des edlen Joachim Gemüt, Vor seinem Zorn die Gattin flieht?

6. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 303

1913 - Langensalza : Beltz
Die Reformation. 303 Melkodiscke Aufgaben. Inwiefern wurde die Reformation durch die auswärtigen Angelegenheiten, in welche Kaiser Karl verwickelt war, gefördert? Welche Reichstagsabschiede waren für den Fortgang der Reformation günstig? (1526, 1532, 1548, 1555). Welcher Fortschritt zeigte sich hier im einzelnen? (1526 Anerkennung, 1532 Duld ung, 1548 und 1555 rechtliche Gleichstellung.) Welche günstigen Reichstagsabschlüsse waren vernehmlich durch die allgemeine Weltlage bedingt? (1526 und 1532). Welche Reichstage wurden für den Fortgang, ja für den Bestand der Reformation verhängnisvoll? (1529 und 1530.) Wie ist die schnelle Ausbreitung der Reformation in Deutschland und in den nordischen Ländern seit 1530 zu erklären? Welches waren die Ursachen des Schmalkaldischen Krieges und die Ursachen des plötzlichen Zusammenbruchs der Macht der Evangelischen? Wie kam es, daß trotz der Niederlage der Fortschritt der Reformation; nicht gehemmt werden konnte? Wie ist das eigenartige Verhalten des Herzogs Moritz von Sachsen zu erklären? Warum fiel Moritz vom Kaiser ab? Inwiefern zeigt aber fein Verhalten zu Frankreich, daß es ihm um die Erhaltung der Freiheit und der Rechte des Reichs im Grunde nicht sehr ernst war? (Preisgabe der lothringischen Stiftslande Metz, Toul und Verdun, nur um die eigene Macht zu retten!) Kaiser Karl der Große und Kaiser Karl V. (Ihre Ziele, Mittel und Erfolge.) Karl V.1) und Moritz von Sachsen. Philipp von Hessen und Johann Friedrich von Sachsen. Welche Veränderungen erfolgten im sächsischen Kurfürstentum nach dem Schmalkaldischen Kriege? Aussätze ergeben sich in Menge, z. B.: Die Bedeutung des Reichstags zu Worms und des Augsburger Religionsfriedens für die Reformation. Karls V. Pläne und Schikfale. Moritz von Sachsen. Der Reichstag zu Augsburg 1530. Luther auf der Feste Koburg. Die Schlacht auf der Loch au er Heide. Zur Belebung und Ergänzung. 1. Spruch gegen Moritz von Sachsen. (v. Liliencrvn, Die historischen Volkslieder der Deutschen vom 13. bis 16. Jahrhundert. Leipzig 1865—1869.) Herzog Moritz von Sachsen heiß ich. Mein Vater seines Landes gewißlich den Namen mit der Tat hab ich, beraubet ward unbillig mürrisch und störrisch bin ich, von seinem Bruder das weiß ich; argköpfifch, hochfertig, tyrannisch bleib dämm mein Vetter Hans Friedrich, _____________________________ ich. Kurfürst von Sachsen, ganz ehrlich *) Karls V. Verhalten im Kampf zwischen Protestantismus und Katholizismus wird oft einseitig beurteilt. Ich verweise auf die Charakteristik des Kaisers durch Melanchthon, die beweist, daß M. warm für ihn fühlte, ihn wegen seiner weisen, gerechten Regierung und seines ruhigen, mäßigen Verhaltens gegenüber den Evangelischen bewunderte. (Corp. Reformat. v. Bretschneider. Ii, 430).

7. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 313

1913 - Langensalza : Beltz
Die Reformation. 313 hast du deinen Geist schon aufgegeben? So sei dir der Herr gnädig und barmherzig; ich komme gleich nach!" Dann wurde cr an den Pfosten gebunden; der Henker steckte den Holzstoß an, und als die Flamme hoch emporloderte, schrie Clarenbach: „Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist!" Überschrift: Clarenbachs und Fliestedens Mär- tyrertod. e) Die Ausbreitung der evangelischen Lehre im Bergischen Lande konnte dadurch aber nicht unterdrückt werden. Wohl verstummte die öffentliche Predigt des Evangeliums an vielen Orten. Aber bald traten neue Verkündiger auf, und die Zahl der Anhänger der Reformation wuchs immer mehr. Im Jahre des Nürnberger Religionsfriedens erließ die herzogliche Regierung eine neue „Ordnung des Kirchenwesens", welche den Evangelischen günstig war?) Darauf wurden die Räte der Landschaften Jülich, Berg, Kleve und Mark zu einer Versammlung nach Düsseldorf berufen. Hier wurde beschlossen, eine Kirchenvisitation vorzunehmen. Aber sie hatte keine großen Erfolge. Der Erzbischof von Köln hatte die Genehmigung zu einer allgenieinen Kirchen-visitation in den herzoglichen Ländern verweigert. Unterdessen wurde die herzogliche Regierung den Lutherischen immer günstiger gestimmt. Der Rat des Herzogtums Berg, welcher die rechte Hand des Herzogs war, hatte mit Melanchthon ein inniges Freunbschastsbünbnis geschlossen. Aber bet Herzog erstrebte nicht bloß eine Besserung der kirchlichen Zustänbe; er setzte sich eine Erneuerung des ganzen Volkslebens zum Ziele und sorgte für guten Unterricht in Volks- und höheren Schulen, für eine grünbliche Verbesserung des Gerichtswesens, für Verbesserung des Münzwesens, für die öffentliche Sicherheit, welche durch das sich umhertreibenbe heimatlose Gesinbel und durch entlassene Sölbner sehr gesährbet war; er sorgte weiter für Hebung des Gewerbes und der Industrie und erließ eine „Hofordnung", in welcher dem Hofrat zu Düsseldorf strenge Überwachung der Ausgaben und Einnahmen und weise Sparsamkeit empfohlen wurde. Überschrift: Herzog Johanns Sorge für eine Erneuerung des Volkslebens. f) Johanns Iii. Nachfolger, Herzog Wilhelm I., suchte den Fortgang des Reformationswerks zu fördern. Nach der unglücklichen Schlacht bei Mühlberg, in welcher fein Schwager Johann Friedrich der Großmütige von Sachsen in die Hände des Kaisers geriet, reiste Herzog Wilhelm nach Augsburg und bat um die Befreiung feines Verwandten. Karl hörte ihn kaum an, machte ihm vielmehr schwere Vorwürfe, weil er die Verkündigung der lutherischen Lehre in seinen Ländern nicht untersagte. Die Predigt Adolf Clarenbachs hatte kräftige Wurzeln geschlagen. Unter dem Herzog Wilhelm traten allenthalben ganze Gemeinden oder große Teile solcher zur Reformation über. Wesel und Duisburg waren die ersten evangelischen Gemeinben in den herzoglichen Landen. Dann folgten im Bergifchen Lennep, Remscheid, Burg a. d. Wupper, Honrath, Velbert, Witzhelden, Waldbröl, Dabringhaufen und Lüttringhaufen. Alle diese Orte nahmen das lutherische Bekenntnis an. Die reformierte Lehre fand Eingang in Scheller, Düffeldorf, Wald, Kronenberg, Sonnborn, Solingen, Mettmann, Elberfeld (um 1560), Hilben, Oberkassel. Zur allgemeinen Einführung der Reformation ist es also nicht gekommen. Schulb baran war Haupt- *) Luther urteilte über sie: „Bös deutsch und bös evangelisch."

8. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 297

1913 - Langensalza : Beltz
Die Reformation. 297 göttliche gnädige Hilfe vor Eu. Majestät unbilligen Gewalt, auch unchristlichem und unkaiserlichem tätlichen Vorhaben zu schützen und zu retten. Denn daß Eu. Maj. Gemüt sei, das göttliche Wort und die Lehre, bte sie lutherisch nennen, zu vertilgen, auch des Reiches Freiheit zu erbrücfen: Solches ist aus vielen verlaufenen Verhanblurgen auf gehaltenen Reichstagen und sonst, auch sonberlich aus Eu. Maj. gegenwärtigem Vorhaben genugsam und klärlich zu befinben... Eu. Maj. Absicht ist, unsere Religion zu vertilgen. Das erscheint weiter baraus, daß Ea. Maj. beim Papst ein parteiisches Konzil gen Trient gesorbert haben, bei dem niemanbs anberen Stimmen zugelassen haben, bentt allein berjemgen, welche bent Papst gelobt und geschworen stnb.... Es hätte aber Eu. Maj. gebührt, uns, wie anbete Kaiser hierbevor in geringen Dingen getan, zu verhören und uns zu öffentlicher Antwort kommen zu lassen, wie das in den Reichsorb-nungen (golbene Bulle) und Eu. kaiserlichen Eib vorgesehen ist... .a) Inhaltsangabe. Überschrift? Zusammenfassung: Die Rüstung zum Wassengange. b) Welche Antwort gab baraus Karl V.? Er tat die Häupter des Schmalkalbischen Buttbes, Kurfürst Johann Friedrich den Großmütigen von Sachsen und Landgraf Philipp von Hessen, wegen Hochverrats in die Reichsacht. Die Schmalkalbener Verbünbeten waren den noch nicht vereinigten kaiserlichen Truppen an Zahl überlegen; sie hätten die Alpenpässe besetzen und sch ganz Deutschland) unterweisen können. Aber der bedächtige Kurfürst Johann Friebr'ch, beit der Oberbefehl übertragen worben war, lähmte butch feine Unschlüssigkeit alle Unternehmungen. So gewann Kaiser Karl Zeit, aus Italien und den Nieberlauben neue Verstärkungen heranzuziehen und mit seinen oberbeutschen Scharen zu vereinigen. Beibe Parteien stauben sich in verschanzten Lagern gegenüber. Da brang eine nieberschrnetternbe Kunbe ins Hauptquartier der Evangelischen: Herzog Moritz von Sachsen war, obwohl er int Herzen den Protestanten zugetan war, aus die Seite des Kaisers übergetreten, welcher ihm die Kurwürbe in Aussicht stellte. Moritz war mit seinem Heere ins Kurfürstentum Sachsen eingefallen. Das kr nt den Schmackalbenern ganz unerwartet, und sie bekamen einen solchen Schreck, daß sie ihren Kriegsplan gegen bett Kaiser vergaßen und rur an bc? Nächste buchten: an die Rettung ihrer Läuber. Johann Friedrich war schier fassungslos. Er zog zur Rettung seines bebrohten Laubes heim; Philipp kehrte erzürnt darüber nach Hessen zurück. Ganz Süb-beutschlonb mußte sich bent Kaiser unterwerfen. Auch Augsburg mußte toiebet katholisch werben. Johann Friedrich war unterdessen in das Herzogtum Sachsen eingebrungen, würde aber plötzlich vom Kaiser überrascht, der in Eilmärschen nach Norben gezogen war und unerwartet bte Elbe überschritten hatte. Er schlug das kurfürstliche Heer bei Mühlberg (aus der Lohauer Heibe) vollstänbig, 1547. Friedrich Johann geriet in Gefangenschaft und würde zum Tode verurteilt. Der Kaiser beguabigte ihn zu ewigem Gefängnis, nachdem er sein Laub und die Kurwürbe an Moritz abgetreten hatte. Nur die thüringischen Besitzungen (Gotha, Weimar und Eisenach) erhielten seine Söhne. Daraus sind die jetzigen sächsischen Herzogtümer ent' anbett. Auch Philipp von Hessen unterwarf sich, würde aber sofort gefangen gesetzt. j) „Verwarmingsfchrift" der ev. Reichsstände, erlassen im Feldlager bei Petmes am 11. 8. 1546. — Langenn, Moritz, Herzog und Kurfürst zu Sachsen, 2. Teil, S. 273.

9. Vom Tode des Augustus bis zum Ausgang des Mittelalters - S. 82

1911 - Berlin : Teubner
82 Vierter Zeitraum. bens und Frankens, zu dem schwäbischen und rheinischen Bunde vereinigt, empor. Bei Reutlingen hatten die schwäbischen Städte R?u1!!?geni377 -^77 Ulrich, den Sohn des Grafen Eberhard desgreiners u. Döffingen (Zänkers), auch Rauschebart genannt, besiegt. Aber bei Dössin-1888, gen (sw. von Stuttgart) erlitt ihr Heer durch Eberhard eiue schwere Niederlage *), und die Städtebündnisse wurden untersagt. 3. Ruprecht von der Pfalz 1400—1410. Da Wenzel nicht fähig war, in diesen andauernden Wirren eine feste Stellung zu gewinnen und das Ansehen des Reichs immer mehr sank, wählten die rheinischen Kurfürsten den Wittelsbacher Ruprecht von der Pfalz, den Begründer der Heidelberger Universität, zum König. Aber er wurde nur im Westen und Süden Deutschlands anerkannt und konnte trotz persönlicher Tüchtigkeit nichts ausrichten. 4. Aus der Zeit Sigismunds 1410—1437. a) Sigismunds Wahl. Nach Ruprechts Tode wählte die Mehrzahl der Kurfürsten Jobst von Mähren, die Minderheit Karls Iv. Sohn Sigismund, der inzwischen die ungarische Krone erlangt hatte, zum Könige, so daß es nun, da Wenzel nicht Verzicht geleistet ^deutsche hatte, drei deutsche Könige gab. Als aber Jobst im nächsten Jahre °nifle starb, wurde Sigismund allgemein anerkannt. b) Die Zustände in der Kirche und das Konzil zu Kon -stanz (1414—1418). Die „babylonische Gefangenschaft der Kirche" d. h. der von Frankreich erzwungene Aufenthalt der Päpste in Avignon, der 1309 begonnen hatte, wurde 1377 beendigt; der damalige Papst Gregor Xi. kehrte, durch die Visionen eines frommen Mädchens, Katharina von Siena, veranlaßt, wieder nach Rom zurück. Aber nach seinem Tode wurde nicht nur in Rom ein neuer Papst gewählt, son- ,, Die dern auch in Avignon, da das französische Königtum die Vorteile, die Sät enpatunfl' die Nähe des päpstlichen Hofes mit sich brachte, nicht entbehren wollte. Dies wiederholte sich mehrere Male, und der Christenheit wurde ein schweres Ärgernis bereitet, indem sie sehen mußte, wie zwei Päpste sich gegenseitig verfluchten und bannten. Als eine Kirchenversammlung diesem unerträglichen Zustande ein Ende machen wollte, beide Päpste absetzte und einen neuen erkor, dankten jene nicht ab, und sss Drei Päpste, gab nun gar drei Päpste, wie es drei deutsche Könige gab. 1) Lies Uhlands Gedichte „Die Schlacht bei Reutlingen", „Der Überfall im Wildbad", „Die drei Könige von Heimsen", „Die Döffinger Schlacht".

10. Römische Kaisergeschichte, Das Mittelalter, Die neueste Zeit bis 1648 - S. 262

1902 - Paderborn : Schöningh
262 des pflzischen Kurfrsten vollstndig besiegte. Obwohl Mansfelds Truppen noch ganz unversehrt waren, so wagte Friedrich doch nicht, sich in Prag zu verteidigen, sondern floh eiligst durch Schlesien und Bran-denbnrg, wo man dem Winterknige" keine Aufnahme gewhrte, nach Holland. Jean Terclaes Graf zu Tilly, der Sohn eines kaiserlichen Kriegsrats, wurde auf einem Landgute bei Lttich geboren. Von seinen Eltern wurde er fr den geistlichen Stand bestimmt; aber er entschied sich fr das Kriegshandwerk. Er nahm zuerst bei den Spaniern in den Niederlanden, dann bei den Kaiserlichen Dienste. Seine ersten Lorbeern errang er im Kriege gegen die Aufstndischen in Ungarn an der Spitze eines auf eigene Kosten geworbenen Regiments. Nach Beendigung des Krieges in Ungarn trat er in den Dienst der Liga und des Herzogs von Bayern. In dem wieder unterworfenen Bhmen brachte jetzt der Kaiser das Jus reformandi in Anwendung. Der Majesttsbrief wurde fr erloschen erklrt; die Anstifter des Aufstandes wurden hingerichtet, ihre Gter wurden eingezogen und versteigert oder zur Belohnung den Anhngern des Kaisers geschenkt. Viele Protestanten wanderten aus. 2. Der pflzische Krieg (1622). Wenngleich der gechtete Bhmenknig selbst den deutschen Boden verlassen und sich sogar die Union, von dem spanischen Feldherrn Spinola bedrngt, frmlich aufgelst hatte (1621), so traten doch fr ihn drei Vorkmpfer in die Schranken. a) Der erste war Ernst von Mansfeld, der Sohn eines kaiserlichen Statthalters von Luxemburg. Im katholischen Glauben erzogen ging er, als ihm der Kaiser sein vterliches Erbgut vorenthielt, zu dessen Feinden und zu der Sache der Protestanten der. Er wandte zuerst den schrecklichen Grundsatz an, da der Krieg den Krieg ernhren msse. Tapser und verschlagen, dem abenteuerlichen Kriegsleben mit Leidenschaft ergeben und ein freigebiger Verteiler der Beute wurde er von seinen Soldaten schwrmerisch verehrt. Aber seine Weise, den Krieg zu führen, brachte zuerst jene Zuchtlosigkeit und Beutegier unter die Heere, welche diesen Krieg zu einem wahren Verwstungskriege machten. In seinem Lager erschien bald auch der flchtige Kurfürst Friedrich von der Pfalz. b) Christian von Braunschweig, Administrator des Bistums Halber-stadt, ein tapferer, junger Sldnerfhrer voll Leichtsinn und bermut, aber ohne politische Berechnung, entschied sich fr die Sache des pfl-zischen Kurfrsten, weil er frchtete, der Kaiser knne ihm sein skulari-siertes Bistum nehmen. Er fhrte den Krieg in Mansfeldfcher Weise;
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